Kapstadt 2014/2015

Kapstadt Urlaub 2014/2015
Tag 1:
Wir kamen vormittags um 11 Uhr an und da wir am Tag vorher um 16.00Uhr gestartet sind, waren wir echt fertig und freuten uns auf Ruhe.
Wir wurden am Flughafen von der Mietwagen Firma abgeholt und fuhren von dort in deren Büro um alles aus zu füllen und zu bezahlen.
Bei der Bezahlung schon das erste Ärgernis, meine Kreditkarte ist am Limit und ich konnte die Kaution für den Wagen nicht mehr zahlen sondern nur den Mietpreis:-( Julie hatte ihre zum Glück dabei und zahlte die Kaution. Ich wußte bis hier nicht einmal das meine Karte ein Limit hat bzw. wo das liegt und war verärgert da ich ja nun auch nicht mehr an Geld komme ohne teure Gebühren der Bank wenn ich mit der EC Karte Geld abhebe.
Naja, mit dem Auto ging es dann zum Hostel wo wir den Schlüssel für unsere nahe gelegene Wohnung bekamen. In der Wohnung angelangt kam mir diese kleiner vor als auf den Bildern aber egal, ich/wir will hier ja nur schlafen und Essen.
Die Müdigkeit war auf einmal weg und wir setzten uns ins Auto und fuhren die Strände ab um zu schauen ob wir noch aufs Wasser gehen sollten.
Der Wind war sehr stark so das es für Julie nicht möglich gewesen wäre aufs Wasser zu gehen, ich hätte wohl 5er fahren müssen und das war auch mir nach dem Flug zu riskant zu mal die Welle zwischen 4-5 Meter war und ich diese Größen nicht gewohnt bin.
Wir blieben also an Land und schauten zu, was auch sehr geil war da ein paar gute Leute draußen waren.
Wir gingen Abends dann sehr lecker Essen was uns zusammen 13€ gekostet hat und somit öfter mal vorkommen kann:-). Dann schnell in die Wohnung und ab ins Bett, der Sandmann kam schneller als gedacht und wir schliefen schnell ein.
Tag 2:
Als wir aufgestanden sind haben wir erst einmal gut gefrühstückt, endlich wieder frisches Obst was man sofort heraus geschmeckt hat!
Nach dem Frühstück ging es erst einmal zum F-One Shop da ich noch Schrauben für mein Board brauchte. Als wir diese hatten und alles gepackt hatten ging es zum Wasser, ich konnte mit dem 7ner mit gut druck raus aufs Wasser, die Wellen waren zwischen 2-3 Meter und es war nach 45 min Schluss für mich, das ist man bei uns einfach nicht gewohnt, solche Wellen mit so viel druck im Kite…
Julie ist gleich draußen geblieben und hat zu geguckt, zum einen weil sie angeschlagen war und zum anderen weil der Wind zu doll war.
Nach dem Kiten brachten wir die Sachen nach Hause und fuhren dann noch etwas in die Stadt bzw in unserem Stadtteil herum um alles zu erkunden. Danach ging es kurz ins Hostel Mails checken da ich immer noch auf Rückmeldung von der Bank wartete, leider vergebens. Im Hostel bekamen wir noch die Nachricht das einem anderen Deutschen der gerade den zweiten Tag hier ist das Auto am Strand ausgeräumt wurde und er nun keine Kites mehr hat:-( Wir hatten sofort schlechte Laune da wir dies dieses Jahr ja schon durch haben. Ab sofort also nur das mit nehmen was man auch fährt! Dann ging es wieder ins Restaurant zum Essen gehen.
Tag 3:
Der wind sollte heute nicht so stark sein und so gingen wir mit Uwe einem aus dem Hostel ans Wasser um alle Kiten zu können. Ich baute meinen 9ner auf, startete ihn und gab ihn sofort an Julie weiter, es war zu wenig für mich. Julie machte ca.30min dann ließ der Wind nach und sie kam auch vom Wasser. Uwe wiederum wollte es mit einem größeren Kite noch einmal probieren fuhr raus hinter den Shorebreak und hatte dann das Pech das der Wind ganz aus war. Für ihn hieß es also schwimmen, schwimmen durch 1.5m Welle mit Kite im Wasser, ich hätte gekotzt gerade weil es gut sein kann das der Kite da nicht heil durch kommt und man selber es auch erst einmal schaffen muss ohne zu weit vom Ausgangspunkt weg zu sein. Man kommt zwar immer an Land hier aber muss ggf. sehr weit zurück laufen so auch Uwe, wir holten sein Material mit dem Auto ab so das er ohne zurück laufen konnte.
Am Nachmittag kam dann noch einmal Wind und wir fuhren an einen anderen Spot,ich ging raus und kam nach einem Schlag wieder ein, übergab den Kite wieder an Julie die aber auch nach ein paar Minuten wieder kam, es war zu böig und machte keine Spass. Also Sachen wieder ins Auto und zum nächsten Spot, hier ging ich raus kam aber auch hier nach 5 min wieder ein, es machte keinen Spass.
Also zum Hostel Mails checken und mit der Bank herum ärgern, das wurde langsam lästig weil ich nicht an Geld komme…
Dann ab nach Hause Nudeln machen dazu gab es leckeren Salat.
Tag 4:
Da heute hier vor Ort wenig Wind angesagt war, machten wir uns auf den Weg nach Langebaan was ca. 120km weiter liegt den dort war Wind angesagt.
Langebaan ist eine ist ein Ort in dem eine riesige Lagune ist wo an also Flachwasser hat, es warm ist und dau noch Wind also ein Traum. Dort angekommen fuhren wir weg vom Hauptspot an einen nebenspot wo weniger Wind aber bessere Bedingungen im Wasser sind. Der Spot heißt Sharksbay wegen der kleinen Sandhaie die dort sind (für die Mütter, die tuen nichts und wir haben keine gesehen) wenn man zu diesem Spot kommt fährt man einen Berg herunter und man denkt man fährt ins Paradies des Wassersports, Wasser türkis und riesig viel Platz.
Wir müssen beim nächsten mal Bilder machen um das zu zeigen, wir haben wegen der Klauerei bisher keine Kamera dabei gehabt jedoch ist es in Langebaan zum Glück anders und man kann alles liegen lassen.
Wir bauten 9&7 auf, ich versuchte es wieder jedoch war der Wind am Anfang noch zu schwach und Julie wollte noch nicht weil es ihr zu „schwabelig“ war, ich konnte es nicht verstehen, es waren top Bedingungen aber so warteten wir beide und lagen in der Sonne. Nach einer Stunde ging es dann los, wirklich top für uns beide und wir haben uns richtig ausgepowert es war ein genialer Tag und die Anfahrt lohnt sich mal so richtig.
Dann fuhren wir total platt nach Hause, ich hatte mir auf der Handoberseite eine fetten Sonnenbrand geholt was ich beim Auto fahren bemerkte und der Bauch tat uns beiden richtig schön weh vor Muskelkater.
Also daheim dann wieder Nudeln und Salat und ab ins Bett!
Tag 5:
Für heute war kein Wind angesagt und so fuhren wir mit dem Auto los eine kleine Touri Tour machen. Wir waren zuerst in Camps Bay was ein Stadtteil von Kapstadt ist und zu dem sehr reichen teil gehört. Der Strand hier bzw die ganze Kulisse war schon sehr schön aber ich finde es nun nicht so überragend als das ich dort wohnen wollen würde, da gabs schon schönere Ecken.
Dann fuhren wir weiter nach Muizenberg was die Surferhochburg ist da hier die besten Wellen in der Region laufen, hier wurde ein Weltrekord mit 120 Surfer auf einer Welle aufgestellt da diese hier so sauer laufen. Ich selber habe von Anfang an gesagt hier gehe ich nicht ins Wasser, es sitzen hier zwar immer Shark Watcher auf den Felsen und schauen in der Bucht und es wird dem entsprechend eine Flagge hoch gezogen und gewarnt aber hier waren auch die meisten Angriffe auf Surfer. Als ich dann an den Strand kam konnte ich jeden Surfer verstehen der trotzdem raus geht. es ist Wahnsinn wie gut die rein kommen und wir waren noch an einem schlechten Tag da. Da wir beide aber sehr angeschlagen waren und die Erkältung so richtig durch kam brauchten wir uns keine Gedanken über Wasser machen…
An der Tafel vorne stand im übrigen das am 03.12 um 13.30Uhr der letze Hai gesichtet wurde, der letze Angriff was am 01.08.14 und wurde überlebt.
Wir werden dort nicht ins Wasser gehen, aber wenn mal richtig Welle angesagt ist evtl. mal zum zuschauen hin fahren.
Auf dem Heimweg gab es noch mal eine Schreckminute da wir uns verfahren haben und durch ein Viertel gefahren sind wo man besser nicht stehen bleiben soll und naja es war Stau… Wir gaben Gas um schnell raus zu sein und waren froh als wir unsere Route wieder gefunden hatten.
Als wir endlich daheim waren fiel ich sofort ins Bett, auch wenn es erst 16.30Uhr war. Ich war platt von der scheiß Erkältung, die kam auch im letzen Jahr kurz nach der Ankunft bei uns beiden und liegt mit Sicherheit an der Klimaanlage im Flieger.
Julie ging noch Einkaufen und machte uns dann Essen, bei mir ging noch Essen und dann schlafen.
dies ist Muizenberg!
Tag 6 :
Als ich aufwachte ging es mir spürbar besser und ich hoffte das es auch nach dem aufstehen so bleiben würde. Wir spazierten heute in den Nachbarort was in etwa 3 km sind dort legten wir uns auf eine Wiese mit blick auf die Wellen und beobachteten sie Wellenreiter. Es war einfach mal ein Tag nur gammeln und quatschen ohne Sport. Wir entschlossen uns dann für den nächsten Tag ein Wellenreiter zu leihen was wir auch taten um früh morgens dann mit einem Typen aus dem Hostel ins Wasser zu gehen und etwas surfen zu üben.
Tag 7:
Heute Morgen sollte es eigentlich zum surfen gehen, leider haben wir beide kaum geschlafen vom scheiß Husten den wir haben. Es wurde die Nacht über bei uns beiden wieder schlimmer und so viel Surfen aus.
Wir gingen statt dessen brunchen, wir hatten einen Tip bekommen, wo es sehr gut sein soll und so gingen wir dem nach. Es war ein super Frühstück, wo auch wir viel gefunden haben zum Essen.
Dann war nur noch gammeln und schlafen angesagt, wir legten uns noch mal hin bis es dann Abends in einen sehr guten Club zum feiern gehen sollte, wo wir uns am Vortag Karten geholt hatten da zwei gute DJs da sein sollten. Es war super und es war auch super das es schon um 21.00Uhr anfing und wir so gegen 12.00Uhr wieder daheim waren.
Dies war nun eine Woche Kapstadt mit 4 Tagen Wind und 3 Tagen ohne Wind, es ist bisher sehr schön und wir werden bestimmt noch viel erleben.
Ich werde nun nur noch schreiben wenn etwas neues dazu gekommen ist also keine Tagesberichte mehr.
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