Zu Besuch bei Excap
Zu Besuch bei Excap!
Ich merkte sein einiger Zeit das der Steyr nicht richtig Zug hatte sprich nicht so am Gas hing wie ich es kannte.
Ich dachte als erstes, das es daran liegt, dass ich ihn ja auch nicht mit der Kabine drauf gewohnt war sprich das Mehr Gewicht nicht kannte jedoch merkte ich mehr und mehr das da was nicht stimmt.
Dazu kam dann noch das ich einige Änderungen im Kopf hatte welche ich gerne mit Stefan besprechen wollte um dann zu schauen was ich umsetzen will/kann.
Für mich war im ersten Step wichtig das der Steyr wieder ordentlich läuft und im zweiten wollte ich eine schöne Ablagefläche im Auto haben was ich in Form der Konsole von Excape haben wollte.
Ich habe zuvor mit Stefan telefoniert um zu klären wann es grob passen würde da die Werkstadt immer voll ist muss man mit Stefan sprechen um spontan dazwischen geschoben zu werden.
Als ich in der Nacht ankam stellte ich mich auf das Gelände und legte mich erst einmal schlafen. Am nächsten morgen war ich früh wach da ich mich schon freute mir Autos und Umbauten anzusehen und mich inspirieren zu lassen.
Bevor es los ging bekam ich nochmals eine Tour durch die heiligen hallen der Firma und konnte mir so die einzelnen Schritte der Produktion und Restauration ansehen.
Was mir wieder einmal auffällt ist mit wie viel liebe zum Detail und Perfektion hier gearbeitet wird. Wenn möchte und es sich leisten kann bekommt man hier einfach mal einen „NEUEN“ Steyr 12M18 der sogar noch besser ist als der Original Auslieferungszustand da er mit besseren teilen wie z.B Bremsen und Stoßdämpfern versehen ist.
Hier ist die Liste der Möglichkeiten nicht klein und ich kann nur jedem empfehlen der mit dem Gedanken spielt im ersten Schritt einfach mal Anzurufen und Erkundigungen einzuholen. In der Halle ist so kommt es mir vor immer ein neuer Alpha so heißt das Flaggschiff in der best möglichen Variante im Aufbau. Es fängt bei der kompletten Demontage an und erst dann wird wirklich begonnen, das Fahrzeug wird komplett neu aufgebaut das war für mich ein geiles Erlebnis sich so etwas mal anzusehen.
Hier sieht man die eigene Kabine zum Sandstrahlen
Hier der Rahmen wenn er dann lackiert in diesem Fall verlängert und teilmoniert ist.
Nach und nach entsteht so der neue Steyr der dann je nach Bestellung konfiguriert wird. Als ich dann eine gerade im Aufbau befinden Kabine sah und mir ansehen konnte wie penibel Dämmung und kleinste Details neu gemacht wurden spätestens da war mir klar das ich bei meinem Steyr einiges hätte anders machen können.
Als wir mit dem Rundgang in den Hallen fertig waren ging es nochmal nach draußen da ich meinen Steyr ja eh rein fahren musste. Draußen stehen mindestens 30 Steyr zum fertig machen bereit jedoch sagte Stefan das es erneut weniger gewesen sind die er in diesem Jahr ersteigern konnte, es wird also knapp mit diesen Schätzen. Ich für mich hoffe das bald nochmal jemand dazu kommt der teile nachbaut da die Preise und auch der Markt der teile nicht der beste ist.
Als es dann soweit war und mein Steyr begutachte wurde war der Fehler der Gasannahme schnell gefunden. Es hatsch warum auch immer der Gaszug etwas gelöst und ich hatte fast 1cm weniger Spiel zum Gas geben und bin somit nie mit „Vollgas“ gefahren. Die Kassler Berge ging es mit 40kmh rauf was echt nervig war. Ich hatte mir ja nicht umsonst de großen Ladeluftkühler mit den dazugehörigen Komponenten einbauen lassen eben damit ich sowas nicht habe.
Was aber komplett nicht geplant war und worauf ich Aufmerksam gemacht wurde ist, dass mein LKW hinten runter hing sprich er war zu schwer bzw. Hecklastig (Dies kommt unter anderem durch den Heckträger mit Motorrad und Ersatzreifen). Da ich es nicht gewohnt war und es ja meine erste Tour mit den Wagen war ist mir dies nicht wirklich aufgefallen. Mir wurde ausführlich erklärt und gezeigt was dies für Auswirkungen hat und haben kann und im zweiten Schritt konnte ich die Unterschiede auch einmal testen.
Es wurde nicht lange gefackelt ich bin mir bewusst das ich gerade eine Test Tour mache und auf lange Sicht eine große Tour ansteht und ich dann so gut wie möglich und wie es in meinem Rahmen liegt ausgestattet sein möchte. Es ging also an das Fahrwerk und es wurden verstärkte Federn als auch neue Stoßdämpfer verbaut.
Es war ein weitere Tag welchen ich in der Werkstadt verbrachte und ich habe es sehr genossen. Mit den Augen stehlen wurde mir mal gesagt und das konnte ich zu genüge tun. Ich konnte dem Meister immer über die Schulter schauen und bei Bedarf mit anpacken er zeigte mir nicht nur wie ich mein Gas einstellen kann sondern ich lernte auch das gesamte Feder Paket kennen und zu verbauen bzw auszubauen. Ich muss dazu sagen, dass ich nicht wirklich was mit Autos zu tun habe, es ist in den letzten Jahren zwar mehr und mehr Hobby geworden mal zu Schrauben aber immer learning by doing…
Als wir dann fertig waren und die erste Probefahrt gemacht haben dachte ich tatsächlich ein ganz anderes Auto unter mir zu haben. Das Kurvenverhalten als ich das Bremsen und dadurch entstehende Aufschaukeln waren Welten und es hat nochmal mehr Spass gemacht den Steyr zu bewegen. Ich bin kein Freund von Ausstattung die man verbaut um es zu haben und habe auch nicht den Geldbeutel dafür aber dies ist etwas wo ich definitiv etwas was ich jederzeit wieder machen würde und jedem der seinen Steyr regelmäßig bewegt und Freude haben will empfehlen kann.
Ich habe wieder einmal viel mitnehmen können und konnte mir meine Liste machen was ich in jedem Fall noch machen möchte. Ich denke das folgendes in jedem Fall noch kommen wird jedoch step by step und ich muss auch schauen was man wo besorgt jedoch ist und bleibt mein Favorit die Firma Excap.
- Dachträger
- Dachkonsole
- Auspuffanlage (wenn mal Geld über ist)
Was jedoch noch vor dem Dachträger passieren muss ist eine Lösung für die Heizung in der Fahrerkabine, diese ist echt der letze Mist im Original und da es die Tage in Frankreich schon Schnee hatte habe ich diese deutlich zu spüren bekommen.
Was ich im Anschluss noch sagen möchte da es mir Anfangs selber so ging ist, wenn ihr bei Excap anruft oder eine Mail schreibt kann nes länger dauern bis ihr Stefan ans Telefon bekommt oder eine Antwort bekommt. Ich für mich dachte erst das dadurch wohl kein Interesses da ist kann aber nun gerade nach meinem nun dritten Besuch dort sagen das alle vor Ort für diese Autos brennen und einfach nur extrem viel zu tun haben. Auch wenn es evtl. etwas weiter ist, nehmt euch die Zeit fahrt oder fliegt hin es lohnt sich wirklich.
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